ERC Ingolstadt vs. Düsseldorfer EG - 4:3 (2:2 | 1:0 | 1:1)
Saturn Arena Ingolstadt | Ingolstadt, Deutschland
Erneut keine Punkte bei den Panthern
Trotz vieler guten Szenen lässt die Düsseldorfer EG alle Punkte in Ingolstadt. Sie verliert 3:4 (2:2, 0:1, 1:1) beim ERC. In vielen Phasen war nicht zu erkennen, dass heute das Schlusslicht und der Tabellenführer aufeinandertrafen. Die DEG hätte in dieser Partie durchaus Punkte verdient gehabt, doch erneut belohnte sich das Team nicht für eine engagierte Leistung.
Der heutige Kader: Wie auch schon gegen Bremerhaven musste die DEG auf die verletzten Oliver Mebus, Torsten Ankert, Luis Üffing und Rick Schofield verzichten. Im Tor startete an diesem Freitagabend Henrik Haukeland. Auffällig zu Beginn, dass Headcoach Steven Reinprecht erneut die Reihen gewechselt hatte. In der Starting Six stand Jakub Borzecki, welcher im letzten Spiel seinen ersten Saisontreffer erzielt hatte.
Das Spiel: Zu Beginn des ersten Drittels konnte die DEG alle Ingolstädter Konter schnell unterbinden, bis sie schließlich selbst vor dem gegnerischen Tor stand. Die Führung in der zweiten Spielminute durch Brendan O’Donnell: Er holte seinen eigenen Rebound und traf aus dem Slot (01:39, Assist: Richards). Durch einen guten Angriff erzielte Bertand in der 5. Spielminute jedoch den Ausgleich für die Gastgeber (04:17, Assist: Kenny Agostino). Haukeland meinte einen Kontakt gespürt zu haben, doch die Schiedsrichter entschieden nach Videobeweis auf Tor. Kurz darauf nahmen Richards und Stachowiak je eine zwei Minuten Auszeit in der Kühlbox. Anschließend gerieten die Panther vor allem hinter dem eigenen Tor in Bedrängnis. Sehr auffällig spielte Jakub Borzecki, der den Gegnern oft den Puck abnahm. In der 13. Spielminute schlug Alec McCrea von der blauen Linie Richtung Tor. Bennet Roßmy musste nur noch den Schläger reinhalten, um zur nächsten Führung zu treffen (12:54, Assist: McCrea). Doch wieder der Rückschlag: Nach einer Strafe gegen Jakub Pivonka traf Kenny Agostino in Überzahl zum 2:2-Ausgleich (14:43, Assist: Powell). Der Spielzug war leider perfekt ausgespielt worden, so dass Haukeland keine Chance hatte. Bis zum Ende des ersten Spielabschnitts verlief die Partie ausgeglichen. Im ersten Drittel schossen die Rot-Gelben nur viermal auf das Tor und trafen dabei zweimal. Eine Bilanz, die sich sehen lassen konnte.
Das Mitteldrittel begann, wie das erste geendet hatte. Vor allem die Ingolstädter erspielten sich gute Chancen, wurden jedoch spätestens vom Torwart der Düsseldorfer unterbrochen. Die ersten fünf Minuten gehörten ganz den Gastgebern. Besonders schwer fiel es den Rot-Gelben, die Panther aus der eigenen Zone zu drängen. David Lewandowski bekam eine kleine Strafe (30:49) wegen Beinstellens, nachdem ein Ingolstädter auf seinem Schläger ausgerutscht war. Die Schanzer nutzten das zweite Powerplay des Spiels jedoch nicht aus. Zum Ende des Drittels hatte Brendan O’Donnell eine gute Chance. Durch den Rebound entstand ein Konter der Gastgeber. Philip Krauss traf mit einem zielgerichteten Schlagschuss zur 3:2 Führung (39:10, Assist: Keating). Die Defensive hatte zuvor den Puck nicht klären können. Für das letzte Drittel musste die DEG in der Offensive treffsicherer werden, um dieses Spiel zu drehen.
Im Schlussabschnitt gab es ein schnelles Powerplay der Düsseldorfer. Und das mit Erfolg! Tyler Angle nutzte diese Überzahl zum Ausgleich (42:06, Assist: Richards). Anschließend folgte eine große Doppel-Möglichkeit von Gogulla und Borzecki. Die Rot-Gelben nun weiterhin gut im Spiel. Auf der anderen Seite Haukeland mit sensationellen Saves. Die Panther danach mit mehr Druck im gegnerischen Drittel. Zum Ende kamen beide Mannschaften zu einigen Torchancen. Daniel Schmölz schob die Scheibe letztlich durch die Beine des Norwegers hindurch (52:32, Assist: Hüttl). Ein darauffolgendes Unterzahlspiel beendete die DEG ohne weiteren Gegentreffer, kam danach aber vorne nicht mehr entscheidend zum Zug. Der Endstand: 4:3 für die Gastgeber.
Als Spieler dieser Partie muss trotz vier Gegentore Henrik Haukeland genannt werden. Der Norweger hielt für sein Team viele Hochkaräter. Positiv aufgefallen ist außerdem Jakub Borzecki mit starken Puckabnahmen und gewonnenen Laufduellen.
Der Ausblick: Bereits am Sonntag geht es mit dem nächsten Saisonspiel weiter. Die Düsseldorfer empfangen die Löwen Frankfurt, die am Freitagabend in Iserlohn siegten. Erstes Bully im PSD Bank Dome ist um 19:15Uhr. Tickets unter www.degtickets.de
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- 2024-10-04 19:30